Wirtschaftsmediation
Konflikte in Unternehmen oder konstruktive Konfliktkultur?
Wirtschaftsmediation als Instrument zur außergerichtlichen, professionellen Bearbeitung und Lösung von Konflikten erweist sich bei Streitigkeiten in und zwischen Unternehmen als Möglichkeit, Kapazitäten und damit Zeit und Geld zu sparen.
Mediation eignet sich zur Regelung eines aktuellen Konflikts ebenso, wie als "Eskalations-Prophylaxe".
- Unternehmensinterne Konflikte - z. B. Konflikte am Arbeitsplatz (Team - und Führungskonflikte, Diskriminierung, Mobbing, ...), bei erforderlichen Strukturmaßnahmen, Umstrukturierungen etc.
- Unternehmensübergreifende Konflikte - z.B. Störungen in Kunden - und Lieferantenbeziehungen, bei geplanten Fusionen und Kooperationen, Konflikte mit Anrainern, Mitbewerbern u.a.
- Persönliche Konflikte - z. B. bei Betriebsübergaben und Nachfolgeregelungen, Konflikte auf Managementebene (Machtkämpfe, Funktionsübernahme).
Ein Beispiel für Wirtschaftsmediation:
Manfred leitet eine Abteilung in einem größeren Betrieb. In dieser Abteilung gibt es immer wieder stressige Streit-Situationen. Er glaubt, dass diese Streitigkeiten zielführender ausgetragen werden könnten – weiß aber nicht, wie er ansetzen soll?
Manfred kann nur schwer mit dem Verhalten seines Kollegen umgehen. Der Arbeitsalltag ist schon stressig genug. Es wäre so viel einfacher, wenn nicht noch der zusätzliche Stress mit dem Kollegen jeden Tag wäre. Manchmal geht es einige Tage gut, dann fällt aber wieder etwas vor.
Wenn der Kollege nicht geht, dann wirft Manfred bald das Handtuch … aber das kann es doch auch nicht die Lösung sein?